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von admin
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Aktiv werden statt zu kritisieren

Politisches Beben: Diese 17 namhaften Alzenauer wollen die Stadt mitgestalten

Es dürfte ein politisches Beben in Alzenau auslösen. 17 namhafte Persönlichkeiten haben sich entschlossen, nicht länger zu kritisieren, sondern aktiv zu werden. Ihr gewählter Weg ist ungewöhnlich und das freut eine Gruppe besonders. Wer die 17 Personen sind und welche Ziele sie verfolgen.

Man kennt sich, man trifft sich, man redet über seine Stadt. Und merkt dabei, dass die Unzufriedenheit zunimmt, dass immer öfter Kritik geäußert wird. So stelle sich für den Alzenauer Unternehmer Bernhard Väth (Calpeda Pumpen) und andere zu Beginn des Jahres die Situation dar, wie Väth und Michael Pack im Gespräch mit unserer Redaktion berichten. Michael Pack war bis Ende 2023 Geschäftsführer der Darmstädter Röhm GmbH, ist seither im Ruhestand. Seit 34 Jahren lebt er in Wasserlos, Alzenau bezeichnet er als eine "tolle Stadt". Die offenkundig Probleme habe.

In den Gesprächen mit Alzenauern, sagen Väth und Pack, habe insbesondere die finanzielle (Schief-)Lage der Stadt eine Rolle gespielt. Trotz vergleichsweise hoher Gewerbesteuereinnahmen sei die Schuldenlast bedrückend, die Stadt verliere in Folge ihre Handlungsspielräume.

Bernhard Väth: "Für uns gab es zwei Möglichkeiten. Weiterhin jammern und sich beklagen - oder aber, sich zu engagieren." Dass sich Väth lieber engagiert, hat er unlängst bewiesen, als er mit hohem persönlichen und ehrenamtlichen Einsatz die sehr erfolgreiche Alzenauer Berufsmesse aufs Gleis setzte.

Wenn sich Menschen zusammenfinden, um politisch gemeinsam etwas zu bewegen, ist in aller Regel der nächste Schritt die Gründung einer Initiative oder Partei. Väth, Pack und ihre Mitstreiter wählten einen anderen Weg. Eine weitere Auffächerung des politischen Spektrums in Alzenau hielten sie nicht für notwendig. Mit den Freien Wählern/Parteilose Wählergemeinschaft habe Alzenau eine Gruppe, die das "parteilos" im Namen trage. Und dies, sagt Michael Pack, sei eine Grundvoraussetzung. Denn zu den Kernaussagen zähle, dass man sich keiner Partei, sondern nur der Stadt Alzenau verpflichtet sehe.

Der bekannteste FW/PWG-Vertreter ist Ralph Ritter, Dritter Bürgermeister der Stadt. Drei Stadträte stellt sich die FW/PWG-Fraktion im 24 Mitglieder zählenden Alzenauer Gremium. Im Gespräch mit unserer Redaktion hebt Ritter hervor, dass das aktuelle Geschehen ganz im Sinne der Gründungsväter sein dürfte: "Es war genau diese Motivation, die 1952 Alzenauer dazu brachte, sich für ihre Stadt politisch einzubringen, ohne parteipolitisch zu werden."

Für die FW/PWG ist ein neues Kapitel aufgeschlagen. Waren bislang rund zehn der insgesamt bis dahin 50 Mitglieder aktiv bei Treffen dabei, so wurden bei der jüngsten Zusammenkunft 17 "Neue" begrüßt. "Alle 17 sind eingetreten", berichtet Bernhard Väth. Weitere würden folgen. "Wir haben noch einige feste Zusagen." Schade sei, dass sich bisher nur wenige Frauen zum Mitmachen entscheiden konnten.

Demnächst ist FW/PWG-Jahreshauptversammlung. Bereits bei dieser Versammlung und später beim Aufstellen der Kandidatenliste für die Kommunalwahl 2026 wollen die Neumitglieder Flagge zeigen. Gemeinsam soll ein Programm erarbeitet werden, das, so geht aus einer ersten Pressemitteilung hervor, zwei Punkten dienlich sein soll:

  • "Konsolidierung der Finanzen der Stadt, um in der Zukunft handlungsfähig zu bleiben und investieren zu können."
  • "Wiedergewinnung einer gesunden Wachstumsdynamik in der Stadtentwicklung."

Freilich seien zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Wahlaussagen zu erwarten. Die würden rechtzeitig getroffen, in Arbeitsgruppen soll eine "Vision 35" Form annehmen - also eine Vorstellung davon, wie Alzenau im Jahr 2035 aussehen soll. Sie soll einen "kontinuierlichen Prozess" abbilden, der die Stadt zukunftsfähig mache.

Wichtig ist auch dies: Zu den Zielen zählt, bei der Kommunalwahl die Zahl der Mandate von drei auf sechs zu verdoppeln. Zu den Zielen zählt nicht, einen Bürgermeisterkandidaten aufzustellen.

Die Neuen der FW/PWG Alzenau

Nach Angaben der FW/PWG sind (bisher) folgende Alzenauer bereit, sich künftig unter dem Dach der Organisation kommunalpolitisch zu engagieren: Arndt Dewenter, Andreas Dold, Gretel Evers-Lang, Georg Geist, Thomas Grol, Markus Heilmann, Johannes Höfler, Georg Kerber, Walter Kern, Josef Klüber, Ingo Koch, Lars Marquardt, Michael Pack, Kai Rosenberger, Thorsten Schaab, Thomas Schielein und Bernhard Väth.

Michael Müller
Main Echo

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